Vergangene Veranstaltungen
Hier erhalten Sie eine Übersicht über die vergangenen Veranstaltungen
13.10.2025 18 bis 21 Uhr "Netzwerken gegen Populisten und Rechte in unserer Gesellschaft"
Zu den Gästen gehörten:
mobirex - Monitoring | Beratung | Information zur extremen Rechten und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
Omas gegen Rechts Bühl
Gruppen- und Religionsvertreter sind ebenfalls eingeladen
Auf Wunsch einiger Gäste verzichten wir auf die Namensnennung
Nach einer Vorstellungrunde kamen wir schon sehr direkt in die Gespräche und Thematik. So zum Beispiel berichtete Heinz Siebold von seinem Kampf für die Demokratie indem er mit einigen anderen aus dem Umkreis eine Demokratiebewegung startete die sehr erfolgreich in Sachen demokratische Bildung und Aufklärung ist, vor einem Jahr etwa eine sehr große Demonstration organisierte und auch Schülergruppen hierzu an eine verantwortungsvolle Aufgabe heranführte. Eine engere Zusammenarbeit in der Organisation wird stattfinden und auch in Aktionen sicherlich gegenseitige Unterstützung angeboten.
Vertreter der jüdischen Gemeinde und der Sinti und Roma sprachen von klassichen Beispielen des Alltagsrassismus.
Die Fachstelle mobirex - Monitoring | Beratung | Information zur extremen Rechten und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (https://lago-bw.de/fachstelle-mobirex.html) hat sich und ihr Angebot vorgestellt. Hierunter sind einige Angebote, die für alle Beteiligten eine Nachfrage hervorbrachten, die in der zukünftigen Arbeit zur Kontaktaufnahme kommen werden.
Zwei Repräsentantinnen der Omas gegen Rechts aus Bühl/Achern berichteten über einige sehr interessante Workshopangebote zum Beispiel zum Thema "Wie argumentiere ich im direkten Schlagabtausch mit Rechten und Populisten". Wer an der Teilnahme solcher Workshops hat, möge mir das bitte mitteilen, ich leite alles weiter.
Ein ganz interessanter Ansatz war die Fragestellung eine Studenten der Politikwissenschaften was denn der Unterschied zwischen Rechte und Rechtsextremen sei. Hier gab es unterschiedliche Auffassungen und mir als Moderator der Veranstaltung blieb die Frage jedoch gänzlich unbeantwortet. Was ich allerdings zum Anlass nehme, weiter zu recherchieren und in anderen Gesprächsformaten einzubringen. Denn das allgemeine Verständnis darüber unterscheidet sich offensichtlich sehr stark.
Eine wichtige Einladung zum 20-Jährigen Jubiläum erhalten Sie von der Internationale christliche Bildungs- und soziale Initiative für Sinti und Roma e. V.. Ich persönlich empfehle der Vorsitzenden Frau Jane Simon die Teilnahme unter Angabe der Personenzahl per Email bekannt zu geben (info.sinti-roma@gmx.de)
Zu guter Letzt teile ich noch mit, dass die Vereinsgründung des Demokratieforum-Ortenau bevor steht und eventuell bereits zur nächsten Veranstaltung ein Verein sein könnte. Die nächste Veranstaltung ist thematisch noch nicht zugeordnet und wird voraussichtlich erst zum 16.04.2026 stattfinden. Ich selbst bin nun bis zum Jahreswechsel beruflich eingespannt und im Januar erwartet mich eine OP mit anschließender Heilbehandlung.
Bleiben Sie wehrhaft, die Demokratie braucht Sie!16.09.2025 "Kämpfen wir noch für die Demokratie?"
Zu diesem Thema hatten wir Gäste aus regionaler Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Vereine eingeladen. Mit den Besuchern diskutierten wir über die aktuelle Wahrnehmung, Situation und Möglichkeiten.
Zugesagt haben:
Maren Seifert, Kreisrätin Ortenaukreis, stellv. Fraktionsvorsitzende für B90/Grüne und Gemeinderätin Offenburg, Fraktionsvorsitzende B90/Grüne
Johannes Baier, Kreisvorsitzender FDP
Jenny Haas, Aufstehen gegen Rassismus Offenburg (Krank)
Richard Groß, SPD-Offenburg-Rebland
Katrin Mayer, Geschäftsführerin IG Metall Offenburg (Krank)
Cordelia Schulz, Puls of EuropeModeration
Günther Laubis (Krank)
Auf mehrfach Einladungen an die CDU und die Linke gerichtet erhielten wir keine Antwort.

v.l.n.r. Johannes Baier, Cordelia Schulz, Maren Seifert, Richard Groß
Das berichtete die Presse über die Veranstaltung:
Badische Zeitung, OT
Reflektion vom Veranstalter:
Ich habe das Demokratieforum-Ortenau ins Leben gerufen um meinen Beitrag zur freiheitlichen Demokratie zu leisten. Aus kleinen Dingen können große Dinge entstehen.
Das nun die Presse nicht so sehr auf die Inhalte, Redebeiträge und die 67 interessanten Gäste der Veranstaltung einging, stattdesse auf den "Eklat" mit einem von mir unerwünschten Gast hat mich nicht überrascht. Dieser fragte zunächst um eine Bestätigung seines Erscheinens an, das ich jedoch mit meiner Ablehnung beantwortete und in einer weiteren Email erläutern sollte wieso ich diese Haltung habe. Das begründete ich mit den populistischen Narrativen, mit denen sich der Herr in Vergangenheit auch pressewirksam bediente. So zum Beispiel das Transparent, das Monate lang an der Brüstung seiner Praxis im Offenburger Stadtzentrum hing, mit der Aufschrift "Diktatur?". Oder dass er sich durch einen öffentlichen Spendenaufruf um die vom Gericht festgestellte Strafe für über 300 Falschatteste wegen Masken in der Pandemie ausstellte einzusammeln. Ich hätte die Reihe von querdenkenden und populistischen Narrative schier unendlich fortführen können, doch hatte ich weder die Zeit dazu, noch die Muße mich mit ihm auseinanderzusetzen. Schließlich habe ich noch einen Beruf und den Umstand dreier Absagen aus gesundheitlichen Gründen zu verarbeiten. Darunter der Moderator. Dazu musste ich mich in wenigen Stunden um Aufbau, Getränkeeinkauf und Vorbereitung der Moderation kümmern. Als mir dann noch Screenshots von seinem Telegramkanal und dessen Mitstreitern zugespielt wurden, in denen er "Mitkämpfer" und "Unterstützer" für seinen Besuch bei dieser Veranstaltung suchte und warb, wurde ich zusätzlich darin bekräftigt ihn nicht teilnehmen zu lassen. Dass die Sicherheit der Veranstaltung durch ihn gestört wird, musste ich auch daran messen, dass meine Meinung für ihn "für den Arsch" sei, so sein Wortlaut in der Email. Woraus die realitätsgetreue vierte Gewalt, das OT, ein anderes „A-Wort“ konstruierte. Als er am Abend jedoch erschien bat ich ihn den Saal zu verlassen während er forderte die Polizei zu rufen. Dieser Aufforderung kam ich dann gerne als Lösung der Veweigerung den Ort zu verlassen nach. Er wollte in Anwesenheit der beiden Polizisten noch abstimmen lassen ob er nun dabei bleiben darf oder nicht. Da dies jedoch durch das Hausrecht des Veranstalter bereits vor der Veranstaltung entschieden und schriftlich mitgeteilt wurde, stellt sich die Frage um Abstimmung nicht.
In einer seiner weiteren Emails nach der Veranstaltung an mich unterstellte er, das Demokratieforum sei eine mit Steuern finanzierte NGO und die staatsgelenkten Medien seien vorort. Diese Narrative nutzen ausschließlich Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme.
Das Offenburger Tageblatt der Reiff Medien Gruppe hat mich am Tag nach der Auftaktveranstaltung durch den Mitarbeiter Herrn Allgeier anrufen lassen, nachdem er zunächst die Stadt als Vermieter des Veranstaltungsortes, das Kulturbüro, den ausgeladene Gast mehrfach angerufen hat, wurde der Verursacher und Veranstalter zuletzt kontaktiert. Für die erwähnte vierte Gewalt sei es schon sehr auffällig Demokraten nicht teilhaben zu lassen. Der anwesende Journalist des Offenburger Tageblatt Volker Gegg, bekannt aus der Fasent, freute sich bereits zu Beginn der Veranstaltung mit den zynischen Worten "Na, Günther Laubis (der angekündigte Moderator) kommt wohl nicht zu Deiner Veranstaltung, wer machts dann?". Als ich ihm entgegnete das ich das eben jetzt übernehme, rollte er mit den Augen und strotze so von Neutralität der vierten Gewalt. Bereits da war schon zu erwarten, dass dieses Blatt keine neutrale Berichterstattung bieten würde. Das zeugt auch von der wöchentlichen Zusammenfassung von Meinung eines Regionaljournalisten des Blattes. Darin betonte er, dass es "wohl besser wäre das Demokratieforum einzustampfen"
Während hingegen die Badische Zeitung neutral berichtete und auch der Journalist Ralf Burgmaier in seiner Wortmeldung betonte, dass unter dem angekündigten Moderator Günther Laubis ein Rauswurf nicht stattgefunden hätte, denn dieser sei im Gegensatz zu mir ein versierter und mit Populisten erfahrener Moderator.
Da sich der Pressespiegel teilt, sein Gesicht zeigt und dazu zu Eindrücken bewegt die jedem Konsumenten von Nachrichten führt, möchte ich auf das eigentliche Thema des Demokratieforum-Ortenau zurück kommen. Es ist nicht der Inhalt der uns aufgetischt wird, sondern die Schlagzeile. Die muss sich verbreiten. Reichweite und Reaktionen scheinen wichtiger als sich für die Demokratie einzusetzen. Unpopuläre Themen gehen unter, finden keine wertige Erwähnung. Das möchte ich hier in kurzen Worten jedoch nicht versäumen.
Wie eine Besucherin feststellend in ihrem Redebeitrag äußerte trifft sich doch auch in dieser Veranstaltung die „Bubble“. Wo sind die jungen Menschen, Migranten, sozial Abgehängten?
Die eigentliche Antwort wurde den Teilnehmenden zum Beispiel von Roland Saurer, Mitglied des „runder Tisch“ der Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg entgegnet. Dieser machte ganz klar verständlich, dass aus seiner beruflichen Erfahrung und seinem sozialen Engagement die diese Zielgruppe kaum Beachtung findet.
Unter anderem ist Stephan Brües von der Friedensbewegung Friedensweg e. V. angereist um ebenfalls Themen einzubringen, die für ihn und uns begründete Berücksichtigung finden.
Die „Konferenz für Urban Transformation Design“ hat ebenfalls mit einigen Repräsentanten dazu beigetragen in Zukunft ein Netzwerk der Demokraten für die Gesellschaft zu führen und zu pflegen.
Auch bei der Aufgabe das Demokratieforum-Ortenau in einen Verein übergehen zu lassen, hat sich bereits Interesse gezeigt.
Ich werde nun auch für die kommende Veranstaltung „Netzwerken gegen Populismus und Rechte“ die Einladung an gezielte Gruppen der Gesellschaft richten. Dabei jedoch auch weiterhin Haltung zeigen und klare Kante gegen Populismus und Rechte zeigen. Ob und wie sich die Stadt aufgrund der Aktivitäten des Herrn D. gegen mich und das Demokratieforum-Ortenau reagiert und uns ggf. die Räumlichkeiten nicht mehr vermietet, wird sich zeigen. Ich bin und bleibe zuversichtlich, dass es sich lohnt für unsere Demokratie einzutreten und dieses Forum zu einem wertvollen Miteinander führt.
Vorab ist festzuhalten, dass ich aus beruflichen Gründen keine Veranstaltung im November und Dezember organisieren kann. Auch Januar und Februar wird es sicherlich keine Veranstaltung geben, da ich im Januar endlich ein künstliches Kniegelenk erhalte.
Es wäre wünschenswert wenn wir uns über reale Inhalte austauschen. Nicht über „eigene“ oder „echte“ Wahrheiten.
Eine weise Frau sagte mal „Wer schreit hat unrecht, wer weiter schreit lügt“. Meine Großmutter
Bleiben Sie demokratisch
Ihr Jörg Eichinger
Hier noch eine Stellungnahme des Bündnis gegen Rechts und ein Leserbrief des Herrn Hauth, der offensichtlich keine Interessen an Fakten und Informationen hat. Auf unserer Seite unter FAQ beantworten wir die von ihm behandelten Phrasen. Und das im Zeitalter der Informationen.